Was heißt Gynäkologie?
Gynäkologie wird auch als Frauenheilkunde bezeichnet. Im Mittelpunkt steht die Behandlung von Erkrankungen des weiblichen Fortpflanzungs- und Sexualtraktes, in Ausnahmefällen werden sogar Männer gynäkologisch behandelt. Neben der Behandlung von Krankheiten gehören Vorsorgeuntersuchungen zum Aufgabenfeld der Gynäkologie. Die Geburtshilfe stellt ein Teilgebiet dieses Fachgebiets dar.
Sind Frauenarzt und Gynäkologe das gleiche?
Die Begriffe Frauenarzt/ Frauenärztin und Gynäkologe/ Gynäkologin bezeichnen beide den Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Sie sind zwei unterschiedliche Termini für ein- und denselben medizinischen Beruf. Mit gesundheitlichen Themen wie Vorsorge, Verhütung, Kinderwunsch, Schwangerschaft und Wechseljahre sind Frauen entsprechend sowohl beim Frauenarzt als auch beim Gynäkologen bestens aufgehoben.
Welche Krankheiten behandelt die Gynäkologie?
Die Gynäkologie beschäftigt sich in erster Linie mit Erkrankungen des Sexual- und Fortpflanzungstraktes der Frau. Die Bandbreite reicht dabei von PMS und Endometriose über Blasenschwäche und Chlamydien-Infektion bis hin zu Brustkrebs (Mammakarzinom) und Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom).
Neben der Behandlung gynäkologischer Beschwerden bilden Beratung und Vorsorge einen zentralen Schwerpunkt des gynäkologischen Alltags: Mithilfe verschiedener Tests auf gynäkologische Erkrankungen werden beispielsweise wichtige Untersuchungen auf Gebärmutterhalskrebs durchgeführt1. Ziel dieser Untersuchungen ist es, behandlungsbedürftige Erkrankungen möglichst frühzeitig zu erkennen, um diese entsprechend therapieren zu können.