Inkontinenz: Wie sind die Heilungschancen?
Harninkontinenz ist sehr häufig heilbar. Den meisten Menschen kann mit wirksamen Behandlungen geholfen werden – von Verhaltenstraining und Physiotherapie über Medikamente bis hin zu Operationen. Patienten selbst können Lebensstilfaktoren wie Gewicht, körperliche Aktivität, richtiges Trinken und Entspannung beeinflussen. Bei schweren Nervenschäden ist häufig jedoch keine Heilung möglich. Dafür können anatomisch angepasste Medizinprodukte betroffenen Frauen und Männern zu mehr Lebensqualität verhelfen. Dazu zählen z. B. aufsaugende Produkte und Katheter.
Welche Maßnahmen stehen zur Früherkennung und Vorbeugung zur Verfügung?
Sobald man Anzeichen für eine Blasenschwäche spürt, sollte man ärztliche Hilfe suchen. Wer aus Scham darüber schweigt, kann Erkrankungen verschleppen und Beschwerden verschlimmern. Zur Inkontinenz-Vorbeugung sollten Frauen nach der Geburt den Beckenboden trainieren5. Wer Sport treibt, sollte den unteren Beckenbereich keinem starken Druck aussetzen. Schwimmen, Nordic Walking oder Radfahren sind daher eher zu empfehlen als Jogging. Übergewicht, Verstopfung und chronischem Husten sollte man entgegenwirken und immer ausreichend trinken.
Woran erkennt man eine gute Klinik für Inkontinenz?
Eine gute Klinik für Blasenschwäche oder Stuhlinkontinenz ist umfassend für die Diagnostik dieser Erkrankungen ausgestattet. Sie verfügt über Spezialisten mit umfangreicher Erfahrung in der Diagnose und in der konservativen, der medikamentösen wie auch in der operativen Behandlung. Wichtig ist zudem eine enge Zusammenarbeit der Blasenschwäche-Spezialisten mit Fachärztinnen und Fachärzten der Gynäkologie, Chirurgie, Neurologie, Geriatrie, der physikalischen Therapie und weiterer Fachgebiete.
FAQ – Häufige Fragen zum Thema Inkontinenz